Ausbau der B 33 nimmt weitere Hürde

Veröffentlicht am 10.05.2007 in Kommunalpolitik
 


Das Bundesverkehrsministerium hat den Ausbau der B 33 von Konstanz nach Allensbach in seinen Investitionsrahmenplan bis 2011 aufgenommen. 38 Millionen Euro sollen bis Ende 2011 für den ersten Bauabschnitt bei Markelfingen ausgegeben werden. Auch für den Ausbau der Bundesstraße zwischen der neuen Rheinbrücke und dem Flugplatz in Konstanz hat die Regierung Geld eingeplant. Der vierspurige Anschluss der Brücke an die Bundesstraße wird am 14. Mai dem Verkehr übergeben.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Friedrich überbrachte die gute Nachricht aus Berlin gemeinsam mit seinen Abgeordnetenkollegen aus den anderen Parteien. Allerdings ist noch unklar, wann der Ausbau der B 33 starten kann. Darüber enthält der Investitionsrahmenplan noch keine Aussage.

Erst vor kurzem erließ das Regierungspräsidium in Freiburg nach einer fast vier Jahrzehnte andauernden Planungsphase den Planfeststellungsbeschluss für die B 33. Damit könnte rechtlich gesehen sofort mit dem Bau begonnen werden. Allerdings haben Einsprecher bis heute noch Gelegenheit, gegen die Baupläne vor Gericht Klage einzureichen.

Die zehn Kilometer lange Ausbautrasse sieht Tunnelbauwerke am Röhrenberg in Allensbach, vor Hegne und vor der Reichenauer Waldsiedlung vor. Es wird mit Baukosten von 138 Millionen Euro gerechnet. Für den Weiterbau der B 33 in Konstanz selbst ist ein Aufwand von ca. 17 Millionen Euro erforderlich. Experten halten den innerstädtischen Ausbau der Straße allerdings für nachrangig, da der Verkehr bereits vierspurig bis zur Rheinbrücke fließen könne.

Der Ausbau wird vom Regierungspräsidium Freiburg vorbereitet und geplant. Dieses will jedoch zuerst die B 311 im Landkreis Tuttlingen erweitern. Der Großteil der Neubaumittel, die in Südbaden für Bundestraßen zur Verfügung stehen, wird 2008 und 2009 für die B 311 verwendet werden.

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