Die SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz ist sich sicher: „Das neue Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG) erleichtert es den Personalräten, auf Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst hinzuwirken. Dies wird die Attraktivität des Öffentlichen Dienstes insgesamt steigern.“

Die Kritik der Opposition, das novellierte LPVG verursache zu hohe Kosten für die Kommunen, Landkreise und für das Land Baden-Württemberg, möchte Storz nicht akzeptieren. „Ganz im Gegenteil, die Reform trägt zur Modernisierung der Verwaltung bei und wird langfristig die Kosten der Öffentlichen Verwaltung reduzieren“, so Storz.

Die Landtagsabgeordneten haben der von Innenminister Reinhold Gall vorgelegten Novelle des LPVGs mehrheitlich zugestimmt und damit die Personalräte in der öffentlichen Verwaltung des Landes Baden-Württemberg deutlich gestärkt. Unter anderem wurden die Beteiligungs-, Initiativ- und Informationsrechte der Personalräte ausgeweitet, der Beschäftigungsbegriff zeitgemäß gefasst und die Anzahl der Freistellungen erhöht.